Wort-Gottes-Feiern

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Im Anfang war das Wort,
und das Wort war bei Gott,
und das Wort war Gott.
(Joh 1,1)

In Jesus von Nazaret ist Gottes Wort Fleisch geworden (vgl. Joh 1,14). In seinem Leben, Leiden, Sterben und Auferstehen sagt sich Gott aus. Die Wort-Gottes-Feier stellt das Wort Gottes in die Mitte und macht darin deutlich, dass auch im Wort die Gegenwart Gottes erkennbar und vernehmbar ist.

Was Jesus gesagt und machtvoll getan hat und alles, was die Kirche in seinem Auftrag und in der Kraft des Heiligen Geistes tut, ist Gottes Dienst am Menschen. Gott richtet sein Wort an den Menschen und der Mensch gibt darauf seine Antwort. So ist Gottesdienst immer ein dialogisches Geschehen zwischen Gott und Menschen im Tun und in Worten, im Sprechen, Hören und Antworten.

Das Zweite Vatikanische Konzil hat eigene Wortgottesdienste empfohlen. Einen solchen eigenständigen Wortgottesdienst nennt man in Abgrenzung vom Wortgottesdienst der Messe und anderer sakramentlichen Feiern im deutschen Sprachgebiet mittlerweile Wort-Gottes-Feier. Stärker als innerhalb der Messfeier kann bei solchen Wort-Gottes-Feiern den Schriftlesungen und ihrer Auslegung Raum gegeben werden. (Quelle: Deutsches Liturgisches Institut)

Die Wort-Gottes-Feiern finden in St. Marien Leer-Loga in der Regel an jedem ersten Sonntag im Monat statt (in den Kirchenjahren, wenn Samstags Gottesdienst in St. Marien ist, finden die Wort-Gottes-Feiern am dritten Samstag im Monat statt).

Die Gewänder wurden von Ordensschwestern in der Benediktinerinnen-Abtei „Unserer Lieben Frau zu Varensell“ für uns in Handarbeit gefertigt. Zu den jeweiligen Sonntagen tagen die Wort-Gottes-Feier-Leiterinnen und Leiter entsprechende Bänder in den liturgischen Farben.

Auf dem Foto zu sehen sind (von links nach rechts): Ludger Anbergen, Michael Fischer, Dr. Ruth Hinders und Petra Scharlach. Auf dem Bild fehlt: Ursula Wingert.