3. Folge – Bewegt, um zu bewegen – katechetischer Prozess in MoWeLeLe

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Die Gesprächsreihe „Bewegt, um zu bewegen – Grundhaltungen, die beGEISTern, in der Weitergabe unseres christlichen Glaubens“ geht weiter.


Eine Erkenntnis der 2. Folge ist die These „Liebe ist Beziehung ohne Angst“, der in der 3. Folge in Bezug auf das Leben in unseren Gemeinden weiterverfolgt werden soll.

Die 3. Folge startet am 24.09. um 19.30 Uhr in St. Michael, Luth. Schulgang 4 in Leer. 

Interessierte Menschen sind herzlich willkommen. Dabei spielt es keine Rolle, ob eine Teilnahme an vorausgegangenen Abenden möglich war. Jeder Abend ist so gestaltet, das Interessierte neu dazukommen können.

Die Termine und Orte der weiteren Treffen der Reihe finden sich auf dem Flyer im Downloadbereich unter den Publikationen.

 

 

Was soll in der Gesprächsreihe künftig getan werden?

  • Wir wollen gemeinsam überlegen, was uns am christlichen Glauben beGEISTert – die gesammelten Grundhaltungen sind dabei eine Hilfe – wie wir ihn in unseren vier Gemeinden an Kinder, Jugendliche und Erwachsene weitergeben können.
  • Wir wollen dies an 5 Abenden von September bis Juni 2014 jeweils in den Gemeindehäusern von MoWeLeLe tun.
  • Wir wollen die Abende für alle Interessierte öffnen, so dass Jeder an jedem Abend neu hinzukommen kann.

Was der katechetische Prozess im Bistum Osnabrück ist, und was in der Gesprächsreihe gemacht wurde, finden Sie unten, wenn Sie weiterlesen möchten.

Was ist der Katechetische Prozess im Bistum Osnabrück?

 In unseren Gemeinden wird immer deutlicher, dass die bislang übliche Praxis, das Hauptgewicht der Weitergabe des Glaubens auf Kinder und Jugendliche zu leben, an ihre Grenzen gekommen ist. So schrieb die Versammlung der diözesanen Räte des Bistums Osnabrück schon 1999 die katechetische Situation, wie folgt:

„Überall ist spürbar, dass Kindern und Heranwachsenden in ihren unterschiedlichen Lebenswelten – nicht selten auch in ihren Familien – Erfahrungen mit gelebtem Glauben fehlen. Auch in unseren Gemeinden finden junge Menschen nicht immer Gruppen und Orte, wo sie erfahren können, wie anziehend unser Glaube ist (…). In dieser Situation versuchen Katechetinnen und Katecheten mit viel Mühle, Kreativität und Einsatz möglichst allen, die sich zur Eucharistie- und Firmvorbereitung angemeldet haben, einen Weg in den Glauben und in die Gemeinde zu öffnen. Dabei machen sie die Erfahrung, dass die verhandenen Defizite durch die Gemeindekatechese nur begrenzt ausgeglichen werden können. Groß und unterschiedlich ist die Bandbreite der Motivationen, familiären Situationnen und Gemeinde- bzw. Glaubenserfahrungen. Der Versuch, alle anzusprechen, hat zudem zur Folge, dass eine Minderheit von Kindern, Jugendlichen und Familien, die sich von der Vorbereitung auf die Sakramente eine ausdrückliche Förderung und Begleitung ihres Glaubens erhofft, oft zu kurz kommt.“

Als Konsequenz hat das Bistum Osnabrück einen Prozess angestoßen, in dem die Katechese neu überdacht und weiterentwickelt werden soll. Dabei rücken vor allem Erwachsene als Zielgruppe stärker in den Blick der katechetischen Bemühungen.

Was wurde in der Gesprächsreihe „Bewegt, um zu bewegen“ bislang gemacht?

  • Wir haben gesammelt, welche Grundhaltungen unseres christlichen Glaubens uns auf der Grundlage biblischer Aussagen „Vom Wort des Lebens sprechen wir“ wichtig sind.
  • Wir haben darüber gesprochen, welche Grundhaltungen wir an andere weitergeben wollen.
  • Wir haben gemeinsam festgestellt, dass wir in unserem Leben mit unserem christlichen Glauben wachsen – „wachsen am ich, wachsen am Du und wachsen mit Gott“ – wollen und immer wieder neu herausfinden möchten, was uns am christlichen Glauben begeistert.
  • Wir haben an jedem Abend über einen Schrifttext aus dem Neuen Testament gesprochen.
  • Wir haben die Abende jeweils mit dem Gemeindeteam vorbereitet, in dem der Abend stattgefunden hat.