St. Marien Leer-Loga (LA). Das Hermann-Lange-Haus ist offiziell eingeweiht und zur Nutzung übergeben worden. Im Rahmen einer Andacht mit anschließenden Grußworten wurde das Hermann-Lange-Haus, dessen vorderer Teil durch einen Neubau ersetzt und die vorhandenen Säle renoviert wurden, von Pfarrer Dr. Andreas Robben eingeweiht.
Etwa 100 Gemeindemitglieder und Gäste waren der Einladung gefolgt und kamen am Sonntagnachmittag in die neuen Räumlichkeiten. Nachdem Pfarrer Dr. Robben die Andacht gehalten hat, begrüßte der Kirchenvorstandsvorsitzende Horst Schlarmann die Anwesenden, unter ihnen die Leeraner Bürgermeistern Beatrix Kuhl und der Leeraner Stadtbaurat Carsten Schoch, Kirchenpräsident Dr. Martin Heimbucher der evangelisch-reformierten Kirche, die als Nachbarn genau auf der anderen Straßenseite ihren kirchlichen Hauptsitz haben, Thomas Plogmann vom Bistum Osnabrück, Vertreter der evangelisch-lutherischen Gemeinden, die Vorsitzenden der Kirchenvorstände der anderen Kirchengemeinden, die Vorsitzende des gemeinsamen Pfarrgmeinderates, Claudia Dawid und Paul Stein vom ausführenden Planungsbüro „psp Paul Stein Planung“ sowie viele weitere Gäste. Ein Grußwort des früheren Pfarrers Gerd Stuller, der verhindert war, wurde verlesen.
In den Grußworten wurde immer wieder die Bedeutung des Gemeindehauses hervorgehoben: Treffpunkt vieler gemeinsamer Aktivitäten rund um den Kirchturm. Hier treffen sich Gruppen von Jung bis Alt, Chöre, Krabbelgruppen und Kommunionkinder. Das bunte Leben einer Gemeinde spiegelt sich in diesem Gemeindehaus wider.
Der Neubau des vorderen Teils des Hermann-Lange-Hauses umfasst zwei Gruppenräume, einen Jugendraum, eine offene Küche, zwei Büros für den Gemeindereferenten und die Rendantur und Toiletten inkl. einer behindertengerechten Toilette, die neben einem Wickeltisch auch eine Dusche für Übernachtungsgäste vorhält. Die große Fensterfront zur Straßenseite, das „Schaufenster“ bringt den Blick ins Innere. Der einladendende Flur leitet den Besucher dann durch das gesamte Gebäude bis zum „Altbau“ mit den beiden Sälen. Im Flurbereich sind so genannte „Dialog-Boxen“ eingerichtet, hier kann sich zum Plauschen niedergelassen werden. Der „Mittelpunkt“ des Gebäudes ist dann sicherlich der Bereich vor dem Küchentresen. Von hier aus gelangt man auch durch eine weit zu öffnende Fensterfront in den vergrößerten Innenhof, der jetzt auch eine feste Teil-Überdachung besitzt.
Insgesamt wirkt das Gebäude hell und einladend. Die Räume sind funktionell angeordnet und wurden bereits von den Gruppen vielfach genutzt, denn seit dem 2. Advent ist das Gemeindehaus bereits zur Nutzung freigegeben – und jetzt auch offiziell eingeweiht.
Einige Eindrücke von der Einweihungsfeier sind in der Galerie zu finden.