Leer (mf/ar): In beeindruckender und einfacher Art und Weise haben wir am Sonntag, 14. Januar den Weg zu der einen „Kirchengemeinde Seliger Hermann Lange Leer“ gefeiert. Die Auszüge aus der Predigt von Pfarrer Dr. Robben betonen meines Erachtens den Kern unseres Weges:
„Lebendiges ist in steter Veränderung und Entwicklung begriffen.
Bisheriges wird zurückgelassen, Neues begonnen.
Das gilt für den Einzelnen wie für Gemeinschaften;
es gilt auch für die Kirche.
Es gibt ruhige Phasen, in denen man die Weiterentwicklung kaum bemerkt;
es gibt aber auch ausgesprochene Umbrüche.
In unserem Bistum wird einiges Gewohnte aufgegeben
und bezüglich der Organisationsformen im Rahmen des geltenden Rechtes Neues gewagt,
hier in Leer die Gründung der neuen Pfarrei Seliger Hermann Lange
mit den beiden Kirchen St. Marien und St. Michael.“
„Alles, was wir hier vor Ort tun,
alles, was darüber hinaus noch zu unserer Pfarrei gehört,
all das, worin wir eingebunden sind und was uns umgibt:
all dass hat seinen Sinn, seine Chance und seine Zukunft
in diesem Einen:
getragen zu sein, von dem Eckstein, von Jesus Christus –
um dann von ihm Zeugnis zu geben.
Dieses Zeugnis muss nicht heroisch und populistisch sein.
Es geschieht im Alltag – wenn einer dem anderen Mut macht.
Es geschieht da, wo einer für den anderen einsteht.
Es geschieht auch da, wo man sich traut, wahrhaftig miteinander umzugehen.
Darin liegt unsere gemeinsam Zukunft.
Und das wünsche ich uns dafür:
Zeiten, in denen wir uns des Getragen-Seins durch Jesus Christus bewußt werden
Zeiten, in denen wir daraus die Kraft finden, einandern zu tragen und
letztendlich Zeiten,
in denen wir merken, wie eng das eine mit dem anderen zusammenhängt:
getragen zu sein und selbst zu tragen.“
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