Bericht zur Arbeit des gemeinsamen Pfarrgemeinderates MoWeLe

mowelele schriftzugThomas Gottschlich, scheidender stellvertretender Vorsitzender des PGR, stellte bei der konstituierenden Sitzung des neuen gemeinsamen Pfarrgemeinderates MoWeLeLe eine Bilanz der Aktionen aus den letzten Jahren vor:

Der gemeinsame Pfarrgemeinderat existiert seit dem Jahre 2006.  Im Jahr 2010 fanden wie in 2014 die Neuwahlen zum PGR und zum Kirchenvorstand statt. In 2010 wurde wie auch in diesem Jahr einige neue Mitglieder in den PGR gewählt. Damals wie heute möchte ich einen kleinen Überblick unserer Arbeiten aus den letzten 4 Jahren geben und sie, die neu gewählten Mitglieder, ein wenig motivieren und sie darauf vorzubereiten auf eine sicherlich spannende Zeit die vor ihnen liegt. Nicht zuletzt auch deshalb, weil der gewählte Pfarrgemeinderat, seit heute, der konstituierenden Sitzung, aus vier Gemeinden besteht. Ich wünsche allen viel Freude und Gottes Segen für die bevor stehenden Arbeiten. Für mich waren die letzten 8 Jahre ein besonderer Gewinn und diesen Gewinn möchte ich auf sie übertragen.
Ja, was haben wir seit den Wahlen im November 2010 alles auf die Beine gestellt:

Klausurtagung am 25./26.02.2011
Es fing mit einer Klausurtagung an in Stapelfeld an. Diese hat dazu beigetragen, dass wir in den damals drei Gemeinden noch näher zusammen rückten. Diese Klausurtagung ist unbedingt zu empfehlen. 
Schwerpunktthemen:
Seit Anfang des Jahres 2009 haben wir in den Pfarrgemeinderatssitzungen die Gepflogenheit, in jeder Sitzung ein Schwerpunktthema u.a. in die Tagesordnung mit aufzunehmen. Diese Anregung stammte von Pfr. Dr. Andreas Robben, der ja bekanntlich seit dem Frühjahr 2008 unser Pfarrer ist.
Das Schwerpunktthema sollte uns die Augen und Ohren öffnen, was andere Organisationen und Gremien rund um die Kirche sowie in unserer Stadt Leer und Umgebung im Sinne des christlichen Miteinander, so leisten. Und hier möchte ich einmal einen Überblick über die Themen seit dem Jahr 2011 geben.

März 2011   

Bewegt, um zu Bewegen, Referent: Pastoral-Koordinator M.Fischer, Grundhaltung in der katechetischen Praxis

Mai 2011   

Stellte uns Frau Theresia Sommer die KEB, also die „Katholische Erwachsenenbildung“ vor.

August 2011  

Pastoralreferent Hans-Jürgen Dicke ist ab 1. August in unserer Pfarreiengemeinschaft mit dem Projekt „Alten- und Pflegeheim-Pastoral“ tätig sein. Herr Dicke stellte dieses Projekt vor.

Dezember 2011   
„Zusätzliche liturgische Formen“  Vorstellung eines besonderen Angebotes! In dieser PGR-Sitzung stellte ich ein Konzept vor, welches seinerzeit in Stapelfeld vom Ortsausschuss Moormerland-Oldersum entwickelt wurde, wonach einmal im Vierteljahr an einem Wochentag in Oldersum ein Gottesdienst von Laien angeboten wurde. Dieses Angebot wurde von der Gemeinde auch angenommen und hatte  zwei Jahre Bestand. Danach ist es leider eingeschlafen. Warum sollte es angeboten werden?  Aufgrund des Priestermangels und der Situation des Wegganges von Pfr. Stuller, der damals ja noch nicht fest stand, der uns aber ja mittlerweile eingeholt hat. Wie sie heute alle wissen, hat es Kurse für Wort-Gottes-Leiter gegeben. Hier sind wir mittlerweile, denke ich, gut aufgestellt in unserer Pfarreiengemeinschaft.

März 2012      

Michael Fischer berichtet über den Verlauf der Gesprächsreihe: „Bewegt, um zu bewegen“.

Mai 2012   

Die damalige Leiterin der Caritas, Frau Kamp-Hackling war unserer Einladung gefolgt und berichtete über die Aufgabenfelder der Caritas. Dieser Vortrag war für unsere Arbeit im PGR sehr lehrreich, denn wir konnten in der Folge anderen Menschen mit Rat in Sachen Caritas zur Seite stehen und Empfehlungen aussprechen.

September 2012  

In dieser Sitzung wurde von mir und dem Team von „Nova Esperanza“ ein neues Projekt vorgestellt, für welches in diesem Jahr die Einnahmen und Spenden gesammelt werden sollen.

November 2012    

Die Pastoralreferentin Brigitte Hesse informierte uns  über ihre Arbeitsfelder.
Neben den Angeboten von Seminaren zu Wort-Gottes-Feier und den Angeboten für Touristen auf den Inseln, ist sie auch in der Gefängnisseelsorge tätig. Ihre Ausführungen waren für uns sehr beeindruckend.

März 2013   

In dieser Sitzung war das beherrschende Thema die Fronleichnam-Prozession in Weener. Organisation und Ansprechpartner in den Gemeinden. Die Fronleichnam-Prozessionen fand das zweite Mal gemeinsam mit der Pfarrgemeinde St. Marien statt.

Mai 2013   

Im Mai hatten wir kein besonderes Schwerpunktthema anvisiert. Allerdings wurde vom Vorstand unter dem „Geistlichen Impuls“ den wir ebenfalls in jeder Sitzung am Anfang durchführen, das Motto „Was war bisher im PGR? – Was wollen wir?“ angeregt.
Es wurde in zwei Gruppen gearbeitet und Möglichkeiten und Gedanken für die weitere Arbeit im PGR notiert. Hieraus wollte der Vorstand einige Punkte in die weitere PGR-Arbeit einbauen.
Wichtigste Punkte: Votum für eine Pfarreiengemeinschaft mit vier Gemeinden.
Das Zusammenwachsen der Gemeinden! Die Vernetzung  der Gruppen; Gremien und Haupt-u. Ehrenamtlichen. Die gemeinsame Hompage! Die Kommunikatin zwischen PGR und Gemeinde. Die Gemeinden befähigen, ohne Priester und ohne Diakone auszukommen. Den Zusammenhalt der Gemeinden festigen.
Den Glauben an den DreiEinenGott in den Mittelpunkt stellen.
Und einige andere Punkte.
In dieser Sitzung wurden im Übrigen auch die Weichen für eine Sonntagsmesse einmal im Monat für die Pfarrei Weener gestellt.

August 2013   

Die Arbeitsergebnisse der Gruppe im PGR, die die neuen „Gottesdienstzeiten“ erarbeiten sollten, wurden vorgestellt. Außerdem hatte die Aktion „Nova Esperanza“, dieses Mal in Oldersum am 11.08. stattgefunden, zu der auch die Gemeinde St. Marien, Leer-Loga ihren Gemeindeausflug unternommen hatte. Über die Ergebnisse dieser Aktion wurde ebenfalls ausgiebig berichtet.

November 2013  

Frau Peschel stellte uns die Arbeit der „Grünen Damen“ vor.
Viele hatten von der Existenz dieser ökomenischen Gruppe, die sich seit ca. 50 Jahren ehrenamtlich um den Besucherdienst der Kranken in den Kranken-häusern kümmern, noch nichts gehört. Eine Aufgabe die uns Frau Peschel sehr emotional herüber brachte.

Februar 2014  

Im Schwerpunktthema referierte Herr Pfr. Robben über die „Gottesdienstordnung der Pfarreiengemeinschaft“. Denn im April 2014 würde bekanntlich Pastor Stuller verabschiedend werden.
Er gliederte seinen Vortrag in drei Bereiche. A) Allgemeines zur zukünftigen Pfarreiengemeinschaft. B) Gottesdienstordnung ab Mai 2014. C) Der Gemeindebrief ab Mai 2014.

Mai 2014     

Frau Oldenburg, Vorsitzende der Arbeitsgruppe der „Welthungerhilfe“ in Leer, berichtete über ihre Tätigkeiten. Auch dieses war eine beeindruckende Vorstellung der Arbeit.

Juli 2014    

Stefanie Holle (Geschäftsführerin des Caritasverbandes Ostfriesland) bringt uns auf den neuesten Stand des Caritasverbandes. Gleichfalls informiert uns unsere Gemeindereferentin Elke Sieksmeyer von ihrer Arbeit in der Projektstelle „Caritas und Pastoral“ Sie sorgt für eine stärkere Vernetzung der Caritas und den ehrenamtlichen caritativen Engagement in den Kirchengemeinden. Im Übrigen erarbeitet sie den neuen Gemeindebrief seit Mai.

Oktober 2014    

Die letzte Sitzung des gemeinsamen PGR´s in alter Besetzung.  In dieser Sitzung wurde nochmals über die bevorstehenden Wahlen im November (PGR und KV) und über die Aktion „Nova Esperanza“ gesprochen. Zum Abschluss wurde gemeinsam gegrillt und noch lange ein wenig diskutiert.
Aktionen wie Nova Esperanza; Fronleichnam, Ereignisse wie Kommunionvorbereitung und Firmvorbereitung innerhalb der Pfarreiengemeinschaft ,waren ebenfalls Thema. Der Informationsaustausch zwischen den Kirchenvorständen und dem PGR sowie der Bericht der Hauptamtlichen ist immer ein fester Bestandteil der Sitzungen.
Zum Abschluss meiner Tätigkeit im Vorstand des PGR und in Ortsausschuss möchte ich mich bei allen alten Mitstreitern bedanken für die tolle Zusammenarbeit, für manche Kritik und für die vielen positiven Anregungen die ich aus dieser Arbeit mitgenommen habe. Den neuen Mitstreitern möchte ich auf den Weg mitgeben, setzt euch für eure Ideen im Ortsausschuss wie auch im gemeinsamen PGR ein. Es macht, denke wirklich Spaß, innerhalb dieser Gruppe etwas für die einzelne Gemeinde aber auch im Verbund etwas zu erreichen.
 
       Thomas Gottschlich
-stellv. Vorsitzender des PGR-